Nilo kuschelte sich nun etwas enger an das warme Fell seiner Mama.
Und da fiel ihr plötzlich eine Geschichte ein, die ihre Mama ihr mal erzählt hatte, als sie als Eisbärenkind nicht einschlafen konnte.
Du bist neugierig, wer die Bücher geschrieben hat?
Dann möchte ich dir gerne etwas über mich erzählen.
Mein Name ist Nina Pieper und ich lebe seit einigen Jahren in Seester.
Ich bin 1976 geboren und unterrichte als Lehrerin an einer tollen Grundschule im Kreis Pinneberg. Deshalb habe ich täglich mit Kindern zu tun, die sich für Bücher und spannende Geschichten interessieren.
Wie kam ich auf die Idee, ein Buch über Nilo zu schreiben?
Ich wurde einmal gefragt, warum der Eisbär keine Pinguine frisst. Die Antwort lautete: „Der Eisbär lebt am Nordpol und der Pinguin am Südpol.“ Aus dieser Situation entwickelte ich die Idee, ein Kinderbuch zu schreiben, um Kindern von den unterschiedlichen Lebensgewohnheiten der Eisbären und Pinguine zu berichten.
Die Geschichte „Nilo der kleine Eisbär“ wurde zur Klassenlektüre/Erstlese - Sachbuch meiner zweiten Grundschulklasse. Mit Spannung lasen die Kinder die Geschichte über den kleinen Pinguin am Südpol und über Nilos Abenteuer am Nordpol. Die Lektüre wurde fächerübergreifend in Deutsch, HSU, Musik und Kunst mithilfe einer Schülermappe lehrplanorientiert bearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler erwiesen sich als gute „Kritiker“. Sie entschieden, welche Bilder und Textinhalte überarbeitet werden sollten und erzählten gerne, was ihnen besonders gut gefallen hatte.
Diese Geschichte versucht den Kindern im Alter zwischen 5 und 10 Jahren Pinguine und Eisbären, das Leben/Überleben an Nord- und Südpol und Naturphänomene fachgerecht und altersgemäß auf eine kindliche Art und Weise näher zu bringen.
Noch Fragen?
Dann schreib mir doch etwas in das Gästebuch!
Liebe Grüße,
Deine Nina Pieper
Ich bin Nina`s Papa und habe die Bilder gemalt.
Mit dem Malen habe ich im Kindesalter in der Schule begonnen, genauso wie du im Kunstunterricht. Irgendwann bekam ich einen kleinen Farbkasten mit verschiedenen Tuben Ölfarben und Pinseln, gutes Malpapier, eine Staffelei und eine Malanleitung für Malen nach Zahlen zum Geburtstag geschenkt.
Von da an habe ich immer wieder gerne etwas gemalt, nur so für mich. Ich habe viel ausprobiert: Ölfarbe, Aquarell, Buntstift, Kohle, Bleistift und Kreide und was es alles so gibt.
Als ich etwa 30 Jahre alt war, habe ich einen Aquarellmalkurs in einer Volkshochschule besucht. Hier erlernte ich einige Grundtechniken.
Die Bilder habe ich in meiner Wohnung aufgehängt oder verschenkt. Ich verlor die Lust weiterhin zu malen, weil mich die Darstellung von Landschaften und Blumen langweilte, die Bilder landeten alle in der Arbeitsmappe.
Mit der Entstehung der Bücher sah ich wieder einen Sinn in meinem Hobby und hatte viel Spaß und Freude an der Illustrierung der Kinderbücher. Die Motive folgten der Geschichte. Es war sehr spannend die Bilder zu malen, die Betrachter sollten sich damit in die Geschichte einfühlen. Manchmal inspirierten die Bilder auch den Fortgang der Geschichte. Das ist eine schöne anspruchsvolle Aufgabe.
Und wenn dir die Bilder gefallen, wünsche dir doch auch so einen Farbkasten zum Geburtstag und fange ganz einfach an zu malen. Es macht einen riesen Spaß. Vielleicht wird aus dir dann ein richtiger Künstler.
Siegfried Pieper